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23.07.2025

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Häufig gestellte Fragen zu Technologie und Integration im Geschäft mit Vertrauensdiensten

Was sind Passkeys?
Passkeys bieten eine revolutionäre Möglichkeit zur Passwort-losen Authentifizierung durch asymmetrische Kryptografie. Bei der Kontoregistrierung erzeugt diese Methode automatisch zwei entsprechende Schlüssel: einen privaten Schlüssel, der auf dem Gerät des Nutzers gespeichert ist, und einen öffentlichen Schlüssel, der an den Dienstanbieter gesendet wird. Wenn der Nutzer versucht, auf sein Konto zuzugreifen, sendet der Dienstanbieter ein Datenpaket oder eine Herausforderung, die automatisch mit dem privaten Schlüssel des Nutzers signiert wird. Wenn der Dienstanbieter diese Signatur entschlüsselt, bestätigt er das übereinstimmende Schlüsselpaar und verifiziert so die Identität des Nutzers.
Welche verschiedenen Stufen der elektronischen Signatur gibt es, und wie wähle ich die richtige aus?
Einfache elektronische Signatur (EES):
  • Definition: Eine EES besteht aus elektronischen Daten, die mit anderen Daten verknüpft und vom Unterzeichner zur Angabe seiner Absicht verwendet wird. Beispiele sind E-Mail-Signaturen wie «Mit freundlichen Grüssen – John Smith» oder eine eingescannte handschriftliche Unterschriften.
  • Merkmale: Sie hat keine besonderen Anforderungen und ist anfällig für Fälschungen. Obwohl sie aufgrund ihrer Bequemlichkeit weitverbreitet ist, fehlt ihr die rechtliche Verbindlichkeit, da sie leicht zu fälschen oder zu kopieren ist.
  • Anwendungsfall: Wird häufig in der alltäglichen Kommunikation oder bei Transaktionen verwendet, bei denen andere Formen der Verifizierung bereits vorhanden sind.
Fortgeschrittene elektronische Signatur (FES):
  • Definition: Eine FES verwendet kryptografische Zertifikate, um die Identität des Unterzeichners zu überprüfen und sicherzustellen, dass das Dokument nach der Unterzeichnung nicht verändert wurde.
  • Merkmale: Bietet ein höheres Mass an Sicherheit als EES, erfordert aber zusätzliche Beweise, um die Authentizität vor Gericht zu beweisen. Ausser der alleinige Identitätsnachweis ist die FES nicht hundertprozentig fälschungssicher.
  • Anwendungsfall: Diese Methode eignet sich für Szenarien, die mehr Sicherheit, aber nicht das höchste Mass an Sicherheit erfordern, und wird häufig für interne Geschäftsprozesse verwendet.

Qualifizierte elektronische Signatur (QES):

  • Definition: Eine QES ist die höchste Stufe der elektronischen Signatur, die eine strenge Identitätsprüfung und Zertifizierung durch einen vertrauenswürdigen Dienstanbieter beinhaltet.
  • Merkmale: in vielen Rechtsordnungen rechtlich gleichwertig mit einer handschriftlichen Unterschrift. Die Beweislast liegt bei denjenigen, die die Echtheit der Unterschrift anzweifeln. Sie ist sehr sicher und geniesst in regulierten Umgebungen grosses Vertrauen.
  • Anwendungsfall: Ideal für wichtige Dokumente und Transaktionen in regulierten Branchen wie dem Finanz- und Versicherungswesen. Sie ist mit mehr Kosten und Komplexität verbunden, bietet aber ein Höchstmass an Rechtssicherheit.

Schlussfolgerung: Die Wahl des Typs der elektronischen Signatur hängt von den rechtlichen Anforderungen und dem Risikoniveau der Transaktion ab. Während QES die höchste Sicherheit bietet und für kritische Rechtsdokumente geeignet ist, stellt die FES eine sichere und kostengünstige Alternative für viele Geschäftsanforderungen dar. Unternehmen sollten sich von Rechtsexperten beraten lassen und Dienstleistungen von zertifizierten Anbietern wie Swisscom Trust Services in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass sie den richtigen Signaturtyp für ihre Bedürfnisse wählen.

In welchen Branchen und beruflichen Kontexten könnten Passkeys von Nutzen sein, und welche spezifischen Herausforderungen könnten sie angehen?
Passkeys sind in verschiedenen Branchen vielversprechend, insbesondere in solchen, in denen Datensicherheit an erster Stelle steht. Passkeys bieten einen zuverlässigen Schutz vor unbefugtem Zugriff und Datenverletzungen im Gesundheits-, Behörden- und Finanzsektor. Sie stellen sich den Herausforderungen der Passwortmüdigkeit, der Einhaltung strenger Sicherheitsstandards und der Notwendigkeit einer nahtlosen Authentifizierung über mehrere Plattformen und Dienste hinweg. Passkeys ermöglichen es Unternehmen, sensible Informationen zu schützen und das Vertrauen ihrer Kunden zu erhalten, indem sie eine sichere und einfach zu bedienende Authentifizierungslösung bereitstellen. Passkeys sind eine perfekte Technologie für die Implementierung elektronischer Signaturen, die sehr benutzerfreundlich und sicher sind.
Wie können Unternehmen von elektronisch versiegelten E-Rechnungen profitieren?

Die Verwendung elektronisch versiegelter elektronischer Rechnungen bietet folgende Vorteile:

  • Authentizität und Integrität: Elektronische Siegel gewährleisten, dass die elektronische Rechnung authentisch ist (d. h. vom angegebenen Absender stammt) und der Inhalt nicht manipuliert wurde. Dies ist besonders wichtig, um Betrug zu verhindern und Vertrauen zwischen Geschäftspartnern aufzubauen.

  • Rechtliche Anforderungen: In vielen Ländern müssen elektronische Rechnungen durch digitale Signaturen oder Siegel gesichert werden, um ihre rechtliche Gültigkeit zu gewährleisten. Ab 2025 wird diese Anforderung für B2B-Unternehmen in vielen Teilen Europas, darunter auch in Deutschland, verpflichtend sein. Die eIDAS-Verordnung erleichtert die Nutzung, indem sie einen einheitlichen Rahmen für Europa schafft.

  • Standardisierung: Elektronische Siegel tragen zur Standardisierung und Vereinfachung des E-Invoicing bei. Die Verwendung von Standards wie XRechnung oder ZUGFeRD in Kombination mit elektronischen Siegeln stellt sicher, dass Rechnungen unabhängig vom verwendeten System ausgetauscht und verarbeitet werden können.

  • Nachvollziehbarkeit und Archivierung: Elektronische Siegel erleichtern die Nachvollziehbarkeit und Langzeitarchivierung von E-Rechnungen. Sie stellen sicher, dass archivierte Dokumente auch nach vielen Jahren noch im Original und unverändert nachgewiesen werden können. Elektronische Siegel können mit qualifizierten elektronischen Zeitstempeln für eine effektive Langzeitvalidierung kombiniert werden.

  • Prozessautomatisierung: Elektronische Siegel auf digitalen Rechnungen ermöglichen eine stärkere Automatisierung der Rechnungsverarbeitung, da die Echtheit und Unversehrtheit der Rechnungen automatisch überprüft werden kann, was zu effizienteren und schnelleren Arbeitsabläufen führt.

  • Erhöhte Sicherheit und Schutz vor Betrug: Elektronische Siegel und elektronische Rechnungen verwenden kryptografische Methoden, um die Authentizität und Integrität von Dokumenten zu garantieren, was einen erhöhten Schutz vor Fälschungen und unbefugten Änderungen bietet.

  • Prozessoptimierung und Kosteneinsparungen: Die elektronische Rechnungsstellung ermöglicht eine effizientere und schnellere Verarbeitung, wodurch sich die Durchlaufzeiten verkürzen und weniger Fehler auftreten. Unternehmen können durch den Verzicht auf physische Dokumente Kosten sparen und ihre Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen. Im Gegensatz zu personalisierten elektronischen Signaturen müssen elektronische Siegel nicht jedes Mal manuell bestätigt werden, was eine Stapelverarbeitung ermöglicht und den Prozess effizienter macht.

  • Bessere Transparenz und Rückverfolgbarkeit: Elektronische Siegel ermöglichen eine grössere Rechnungstransparenz und Rückverfolgbarkeit. Alle Änderungen und Lieferungen können nachverfolgt werden, was interne und externe Audits erleichtert.

Was ist OpenID Connect?

OpenID Connect ist eine Identitätsschicht, die auf dem OAuth 2.0-Framework aufbaut und es Drittanbieteranwendungen ermöglicht, Benutzeridentitäten zu überprüfen und grundlegende Profilinformationen zu erhalten.

Was ist die ETSI 119 432 Schnittstelle?

Die ETSI 119 432-Schnittstelle ist ein Standard, der vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) speziell für Protokolle zur Signaturerstellung und -Validierung entwickelt wurde. Sie definiert Spezifikationen für interoperable Signaturerstellung und -Validierungsdienste.

Was sind die Vorteile der Cloud Signature Consortium Schnittstelle

Cloud Signature Consortium (CSC) fungiert als standardisierte Schnittstelle gemäss ETSI EN 119 412 zwischen Vertrauensdiensten, die die Implementierung hochvertrauenswürdiger digitaler Signaturen über Grenzen hinweg ermöglicht. Es ermöglicht die Interoperabilität zwischen verschiedenen Anbietersystemen und schafft Chancen für globale und länderübergreifende Geschäfte. Das CSC-Protokoll verwendet ein leichtgewichtiges JSON-Format, was die Implementierung und Nutzung erleichtert.

Signaturen werden immer für einen Hash angefordert, wodurch das Dokument auf dem Gerät des Benutzers verbleibt und die Sicherheit erhöht.

Was ist der Unterschied zwischen dem Cloud Signature Consortium und dem ETSI EN 119 432 Standard?

Sowohl CSC als auch ETSI EN 119432 stehen im Zusammenhang mit Remote-Signaturprozessen. CSC definiert eine API für Remote-Signaturanwendungen, während ETSI EN 119432 Protokollstandards in der Signaturerstellung und -Validierung bereitstellt. CSC basiert auf der Norm ETSI EN 119432.

Erfolgsgeschichten von Kunden

Elektronisches Unterschreiben am Point-of-Sale mit Scrive

Scrive, ein europäischer Marktführer für elektronische Signaturen und eIDs, hat sich mit Swisscom Trust Services zusammengeschlossen, um rechtskonforme elektronische Signaturen am physischen Point-of-Sale (POS) zu integrieren. Diese Lösung digitalisiert den gesamten Vertragsprozess und ermöglicht eine nahtlose Unterzeichnung und Datenverwaltung auf jedem beliebigen Gerät, wodurch der Bedarf an papierbasierten Prozessen entfällt:

  • Kunden prüfen Verträge auf einem Tablet im Geschäft und schliessen sie mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) ab.
  • Die QES wird durch die eSign-Plattform von Scrive und die Identifikationsdienste von Swisscom Trust Services ermöglicht.
  • Der digitale Prozess gewährleistet eine effiziente gemeinsame Nutzung und Archivierung von Verträgen, verbessert die Kundenerfahrung und erhöht die Datenqualität.
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Kanton Luzern führt regulierte E-Siegel ein

Der Kanton Luzern hat mit Unterstützung von CMI, intarsys und Swisscom Trust Services geregelte elektronische Siegel eingeführt, um Medienbrüche in der öffentlichen Verwaltung zu vermeiden. Diese Initiative steigert die Effizienz und Rechtssicherheit der digitalen Dokumentenverwaltung:

  • Digitale Dokumente werden im kantonalen Rechenzentrum sicher versiegelt, so dass Medienbrüche vermieden werden.
  • Durch die Integration in bekannte Anwendungen können die Mitarbeitenden die elektronischen Siegel direkt auslösen.
  • Swisscom Trust Services stellt regulierte Zertifikate und Zeitstempel bereit, ohne auf den Inhalt der Dokumente zuzugreifen, und gewährleistet so Rechtssicherheit und Datenschutz.
  • Die reibungslose Integration von Swisscom Trust Services mit intarsys und CMI gewährleistet eine nahtlose Implementierung.
  • Pionierarbeit im Bereich der regulierten elektronischen Siegel, mit der Erwartung einer zunehmenden Akzeptanz und zukünftiger digitaler Signaturen.
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