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Rechtliche Rahmenbedingungen für die elektronische Signatur in der Finanzbranche

Dokumente schnell und sicher zu unterzeichnen, ohne dass physische Kopien ausgedruckt, unterschrieben und versendet werden müssen.

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Regulatorische Aspekte

In der Finanzbranche sind elektronische Signaturen ein wichtiger Bestandteil in den  Geschäftsabläufen. Elektronische Signaturen ermöglichen es Finanzinstituten und ihren Kunden, Dokumente schnell und sicher zu unterzeichnen, ohne dass physische Kopien ausgedruckt, unterschrieben und versendet werden müssen. In Bezug auf die rechtlichen und Compliance Anforderungen gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten:

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Rechtliche Anerkennung
In zahlreichen Ländern sind elektronische Signaturen anerkannt und im Falle der qualifizierten elektronischen Signaturen ist diese der eigenhändigen Unterschrift gleichgestellt. Die Rechtswirkungen der elektronischen Signatur muss immer im jeweiligen Kontext abgeklärt werden.
In der Europäischen Union gibt es die eIDAS-Verordnung, die die rechtliche Anerkennung von elektronischen Signaturen regelt. In der Schweiz gilt das ZertES.
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Authentizität
Elektronische Signaturen müssen sicherstellen, dass der Unterzeichner tatsächlich die Person ist, die er vorgibt zu sein. Dies kann durch verschiedene Methoden wie Passwörter, biometrische Merkmale oder Zertifikate erreicht werden.
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Integrität
Elektronische Signaturen müssen sicherstellen, dass das unterzeichnete Dokument während der Übertragung und Speicherung nicht manipuliert wurde. Dies kann durch kryptografische Technologien wie Hash-Algorithmen oder digitale Signaturen gewährleistet werden.
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Datenschutz
Finanzinstitute müssen sicherstellen, dass personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit den Datenschutzbestimmungen verarbeitet werden.
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Aufbewahrungspflicht
Finanzinstitute müssen elektronisch signierte Dokumente gemäss den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen speichern. Hierbei müssen auch Compliance-Anforderungen berücksichtigt werden.
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Risikomanagement
Finanzinstitute sollten ein Risikomanagement-System etablieren, um potenzielle Risiken im Kontext der Nutzung elektronischer Signaturen zu identifizieren und zu minimieren.

FINMA (CH), BaFin (DE) und sonstige EU-Länder Regularien 

Die FINMA (Finanzmarktaufsicht) in der Schweiz und die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) in Deutschland sind die wichtigsten Regulierungsbehörden für die Finanzbranche in ihren jeweiligen Ländern. Beide haben spezifische Anforderungen an die Compliance und Sicherheit von Finanzinstituten, einschliesslich der Nutzung elektronischer Signaturen. Die Anforderungen können von der Art der Finanzdienstleistung und dem Umfang der Geschäftstätigkeit abhängen. In der EU gibt es ähnliche Regularien, die von den nationalen Regulierungsbehörden umgesetzt werden.

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Geldwäschereigesetz, aktuelle Topics zu GwG

Das Geldwäschereigesetz (GwG) ist ein wichtiger Bestandteil der Compliance-Anforderungen für Finanzinstitute. Es verlangt von ihnen, effektive Systeme zur Identifizierung und Überwachung von verdächtigen Transaktionen aufzubauen und umzusetzen. Die Regulierungsbehörden setzen  sehr hohe Anforderungen an die AML-Compliance von Finanzinstituten. Aktuelle Themen sind unter anderem die Einführung von digitalen Identitäten und die Bekämpfung von Geldwäsche im Zusammenhang mit Kryptowährungen.

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PSD2 (EU Richtlinie) Compliance Anforderungen

Die PSD2 (Payment Services Direktive 2) ist eine EU-Richtlinie, die die Regulierung von Zahlungsdienstleistern und die Verbesserung der Sicherheit elektronischer Zahlungen zum Ziel hat. Die Richtlinie stellt strengere Anforderungen an die Sicherheit von Online-Zahlungen, einschliesslich der Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und stärkerer Überwachung von Transaktionen. Die Umsetzung der PSD2 erfordert von Finanzinstituten eine erhebliche Anpassung ihrer Geschäftsmodelle und IT-Systeme, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

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Schutz von vertrauenswürdigen Kundendaten, sichere Authentifizierungen

Der Schutz von Kundendaten und die Sicherheit von Authentifizierungsmethoden sind von grosser Bedeutung für Finanzinstitute. Die Nutzung von elektronischen Signaturen erfordert eine sichere Identifizierung des Unterzeichners, um Missbrauch zu vermeiden. Dies kann durch den Einsatz von biometrischen Merkmalen wie Fingerabdrücken oder Gesichtserkennung oder durch starke Passwörter und die Nutzung von Zertifikaten erfolgen. Finanzinstitute müssen sicherstellen, dass sie die geltenden Datenschutzbestimmungen einhalten und die Kundendaten sicher aufbewahren, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Unsere Produkte und Lösungen

Signing Service

  • Cloudbasierter und leicht integrierbarer Fernsignatur Service. 
  • Ermöglicht in Applikationen das rechtsgültige digitale Unterschreiben von Verträgen
  • eIDAS & ZertES-konform

Elektronisches Siegel

  • Erfahren Sie hier was ein elektronisches Siegel ist
  • Welche Arten von elektronischen Siegeln es gibt?
  • Wie ein Unternehmen erfolgreich elektronisch siegelt?

Identifikation

  • Smart Registration Service
  • rechtsgültige Identifikations- und Registrierungslösung für die elektronische Signatur.
  • Schnelle und einfache Integration
  • Die grösste Auswahl an Identifikationsmethoden am Markt, inkl. FINMA-konforme Videoidentifikation

Authentisierung

  • Erfahren Sie, was eine Zwei-Faktoren-Authentisierung ist
  • Warum es eine Authentisierungslösung für die elektronische Signatur benötigt