Autor*in: Marco Schmid

Swisscom Trust Services ermöglicht neue digitale Geschäftsmodelle in ganz Europa

München/Zürich, 10. Oktober 2019 - Ab sofort bietet Swisscom Trust Services Unternehmen in Deutschland als einziger europäischer Anbieter eine qualifizierte elektronische Signatur für die Rechtsräume EU (eIDAS Signaturverordnung) und Schweiz (ZertES Signaturgesetz). Diese ermöglicht, der handschriftlichen Signatur rechtlich gleichgestellt zu sein und befähigt Unternehmen durch die angebundenen Identifikationsverfahren, Geschäftsprozesse komplett digital und rechtskonform abzuwickeln. Dadurch entfällt der Medienbruch, der mit der händischen Unterschrift eines Vertrages einhergeht und Unternehmen sind in der Lage, Prozesse zu beschleunigen und neue Geschäftsmodelle zu erschliessen. Swisscom Trust Services ist daher auf der Suche nach Lösungspartnern am deutschen Markt, die ihre Geschäftsmodelle durch Vertrauensdienste auf die nächste Stufe heben möchten.

„Nutzerfreundlichkeit und Effizienz sind heute die entscheidenden Faktoren digitaler Geschäftsmodelle. Nutzer sind es heute gewohnt, sämtliche Prozesse digital abzuwickeln. Dabei ist die Unterschrift eines Vertrages häufig ein Hindernis, da er händisch signiert und per Post zurückgeschickt werden muss“, sagt Marco Schmid, Head of International Expansion Strategy von Swisscom Trust Services. „Unternehmen, die ihre Kunden ohne Medienbruch identifizieren und elektronisch signieren lassen, erfüllen die heutige Erwartung. So wickeln sie ihre Prozesse effizienter ab und erhöhen die Konversionsrate, da sich Kunden von Anfang bis Ende reibungslos durch die Customer Journey bewegen können.“

 

Rechtskonform und für Partner einfach integrierbar

Der Cloud-basierte Signing Service von Swisscom Trust Services lässt sich über standardisierte Schnittstellen auch unter branchenspezifischen Compliance-Vorschriften einfach in bestehende Lösungen integrieren. Die im Rahmen von eIDAS und ZertES vorgeschriebene Identitätsprüfung der Nutzer kann mithilfe verschiedener Anbieter durch Verfahren wie BankIdent, VideoIdent oder face2face mit einer App erfolgen. Beim Signieren werden keine Daten, sondern nur Hashwerte an Swisscom übertragen, die keinen Rückschluss auf den Dokumenteninhalt geben. Der Nutzer kann dadurch seine Identität bestätigen und Verträge elektronisch signieren, ohne das Haus verlassen oder eine Filiale besuchen zu müssen. So können Unternehmen ihren Kunden eine komplett digitale Customer-Journey ohne Medienbruch bereitstellen. Der Fernsignaturservice von Swisscom bleibt dabei praktisch völlig unsichtbar und „White-labeled“ für den Benutzer und integriert sich vollständig in die Partnerapplikation.

Swisscom Trust Services sucht daher nach weiteren Lösungspartnern im deutschen Markt, die das Innovationspotenzial ihrer Geschäftsmodelle ausschöpfen möchten.

„Wir arbeiten bereits erfolgreich mit zahlreichen Unternehmen unterschiedlicher Branchen zusammen, die das Potenzial erkannt haben, das eine elektronische Signatur und eine einfache Identifikation für ihre Geschäftsmodelle bietet. Auch in Deutschland suchen wir nun nach Partnern, welche die User-Experience ihres Angebots durch unsere Vertrauensdienste verbessern möchten oder nach innovativen Geschäftsmodellen suchen“, sagt Marco Schmid.

Nutzerfreundlichkeit und neue Geschäftsmodelle

Durch die zeitsparende und effiziente Abwicklung von Prozessen bieten sich Unternehmen Chancen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschliessen und die Kundenkommunikation nutzerfreundlicher zu gestalten, da die Hürde für den Abschluss aufseiten der Kunden sinkt. Banken können beispielsweise mit Kunden über den Messenger-Lösungen interagieren und Verträge einfach auf dem gleichen Kanal senden und signieren lassen. Das ist nicht nur effizienter, sondern entspricht auch den gestiegenen Erwartungen von Verbrauchern. Gleichzeitig legt die elektronische Signatur den Grundstein für neue Services im Neo-Banking und im Rahmen der Sharing Economy, die sich gänzlich über mobile Anwendungen abwickeln lassen, da sie in Papierform zu umständlich, teuer und langsam sind.

Gleiches gilt für Versicherungen, die durch den mobilen Abschluss innovative Geschäftsmodelle erschliessen können, die in Papierform nicht ökonomisch wären. „Wer in den Urlaub fährt, möchte vielleicht eine Versicherung für seine Spiegelreflexkamera abschliessen. Eine zweiwöchige Laufzeit ist aufgrund der papierbasierten Prozesse für Versicherungen allerdings zu teuer und zu aufwendig. Wenn sie Kunden in die Lage versetzen, eine solche Police in wenigen Minuten auf dem Handy abzuschliessen, können sie auch das Potenzial solch granularer Services erschliessen.“, erklärt Marco Schmid.

Ein weiteres Beispiel bietet sich im Personalwesen. Wenn Kandidaten einen Arbeitsvertrag auf digitalem Weg signieren können, verkürzen Unternehmen den Abschluss der Verträge und können sich somit Vorteile bei der Suche von Fachkräften sichern. Zudem lassen sich hohe Vertragsaufkommen von Firmen mit projektbasierten Arbeitsverträgen oder Personalvermittlern effizienter abwickeln.

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