Author: Peter Amrhyn

Cybersecurity 2025: Wachstum freisetzen mit DORA, NIS2 und Digital Trust

Die Cybersicherheit im Jahr 2025 wird durch das DORA-Gesetz (Digital Operational Resilience Act) und die NIS2-Richtlinie stark beeinflusst werden , was einen wachsenden Bedarf an robusten digitalen Infrastrukturen und widerstandsfähigen Cybersicherheits-Strategien widerspiegelt. Da diese Vorschriften die Sicherheitslandschaft neu gestalten, haben sie weitreichende Auswirkungen auf das digitale Vertrauen – eine entscheidende Komponente für Unternehmen, die in einer zunehmend digitalen Wirtschaft tätig sind. Es lohnt sich also, einen Blick auf die wichtigsten Trends zu werfen, die ich für das kommende Jahr erwarte.

1. Stärkung des operationellen Resilienz-Managements


Unternehmen müssen ihre Fähigkeiten zur Erkennung, Abwehr und Wiederherstellung nach Cyberangriffen verbessern. DORA schreibt robuste IKT-Risikomanagementsysteme vor, die den gesamten Lebenszyklus von IT-Systemen abdecken und regelmässige Stresstests zur Bewertung der Cyber-Resilienz beinhalten.

Finanzinstitute und andere Organisationen mit kritischer Infrastruktur werden zunehmend Simulationen realer Cyberbedrohungen durchführen, um ihre Fähigkeit zu testen, auf Notfälle und Unterbrechungen zu reagieren.

2. Verbesserte Berichterstattung über Vorfälle

DORA und NIS2 verlangen von den Unternehmen, dass sie strengere und schnellere Mechanismen zur Meldung von Vorfällen einführen. Organisationen müssen effizientere Systeme zur Erfassung und schnellen Meldung von Cyber-Vorfällen an die Aufsichtsbehörden einführen.

Unternehmen müssen ihre Cyberangriffsflächen analysieren und darüber berichten, um ein umfassenderes Verständnis potenzieller Bedrohungen zu ermöglichen.

3. Erweitertes Risikomanagement für Drittparteien

NIS2 und DORA betonen die Bedeutung eines umfassenden Risikomanagements in der Lieferkette, vorwiegend bei der Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern und Cloud-Diensten. Die Minderung von Risiken, die von Drittanbietern ausgehen, wird zu einer der wichtigsten Prioritäten.

Finanzinstitute und kritische Infrastrukturen müssen sicherstellen, dass Cloud-Anbieter strengen Sicherheitsprüfungen unterzogen werden, um die Compliance-Anforderungen von DORA und NIS2 zu erfüllen.

4. Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) in der Cyberabwehr

Unternehmen werden zunehmend KI-basierte Sicherheitslösungeneinsetzen, um Angriffe in Echtzeit zu erkennen und zu verhindern. Automatisierte Systeme zur Reaktion auf Bedrohungen könnten zum Standard werden, um die Anforderungen an eine schnelle Reaktion auf moderne Cyber-Vorfälle zu erfüllen.

Die wachsenden Anforderungen der DORA- und NIS2-Compliance werden den Bedarf an automatisierten Tools erhöhen, die den Compliance-Status kontinuierlich überwachen, Schwachstellen identifizieren und Berichte für die Regulierungsbehörden erstellen.

5. Erhöhter Governance- und Regulierungsdruck

NIS2 führt höhere Strafen für Unternehmen ein, die es versäumen, die erforderlichen Sicherheitsmassnahmen zu implementieren, was eine aktivere Rolle bei der Überwachung von Vorständen und Führungskräften erfordert. Angesichts von Bußgeldern in Höhe von bis zu 2 % des weltweiten Umsatzes müssen Unternehmen ihre Anstrengungen zur Anpassung ihrer Sicherheitsstrategien verstärken, was regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und die Anpassung von Sicherheitsprotokollen an die neuen gesetzlichen Anforderungen erforderlich macht.

6. Stärkerer Fokus auf Datenschutz und Privatsphäre

Die enge Abstimmung zwischen Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO und den Sicherheitsanforderungen von DORA und NIS2 wird den Schutz sensibler Daten zu einer zentralen Komponente der Cybersicherheit machen. Unternehmen werden stark in Datenschutzlösungen investieren, um die Einhaltung von Meldepflichten und Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Digitales Vertrauen durch das Spiegelbild

Die zunehmende Cyberbedrohung und die strengeren rechtlichen Rahmenbedingungen machen digitales Vertrauen zu einem unverzichtbaren Element für jedes Unternehmen, das sichere digitale Interaktionen, Datenintegrität und einen robusten Datenschutz gewährleistet.

Für Kunden und Partner bedeutet digitales Vertrauen die Gewissheit, dass ihre sensiblen Daten geschützt sind und geschäftliche Interaktionen vor Verstössen und Betrug sicher sind. Der Aufbau von digitalem Vertrauen ermöglicht es Unternehmen, ihren Ruf zu stärken, mehr Kunden zu gewinnen und langfristige Beziehungen in einem wettbewerbsorientierten globalen Markt zu pflegen.

Partnerschaft mit einem Vertrauensdienstleister

Unternehmen, die die Komplexität der DORA- und NIS2-Compliance bewältigen und gleichzeitig hohe Standards für digitales Vertrauen aufrechterhalten wollen, können von einer Partnerschaft mit einem zuverlässigen Trust Service Provider wie Swisscom Trust Services erheblich profitieren.

Ein vertrauenswürdiger Anbieter kann Folgendes bieten:

  • Nahtlose Integration von Vertrauensdiensten: Von der qualifizierten elektronischen Signatur über die sichere Authentifizierung bis hin zur Datenverschlüsselung – Trust Service Provider stellen sicher, dass Ihre digitalen Prozesse den höchsten Compliance-Standards entsprechen.
  • Fachkundige Anleitung zur Einhaltung von Vorschriften: Der Umgang mit rechtlichen Rahmenbedingungen wie DORA und NIS2 kann entmutigend sein. Ein Partner mit fundiertem Fachwissen kann Ihnen helfen, die Einhaltung von Vorschriften zu optimieren, Kosten zu senken und die betriebliche Stabilität zu verbessern.
  • Geschäftswachstum durch Vertrauen: Ein guter Ruf in Bezug auf Sicherheit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften kann Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und Türen für internationale Expansion und neue Möglichkeiten öffnen.

Durch die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Partner stärken Unternehmen ihre betriebliche Widerstandsfähigkeit und erhalten die Werkzeuge und das Vertrauen, um grenzüberschreitend sicher zu wachsen und gleichzeitig digitales Vertrauen bei Kunden, Auftraggebern und Partnern aufzubauen und zu erhalten.

 

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