Es ist offensichtlich: Die Menschen sind bereit, die Welt wieder uneingeschränkt zu bereisen. Vor allem Europa scheint beliebter zu sein als vor der Pandemie. Im Jahr 2024 wird der Kontinent rund 747 Millionen internationale Touristenankünfte verzeichnen, was einem Anstieg von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ferner schätzen Analysten, dass die Reisenden im selben Jahr insgesamt mehr als 800,5 Milliarden Euro ausgeben werden, was einem Anstieg von 13,7 % im Vergleich zu 2023 entspricht.
Der Tourismusboom bringt die Anbieter jedoch an ihre Grenzen. Sie sind nicht darauf vorbereitet, Reisenden entgegenzukommen, die sich in den vergangenen Jahren zunehmend an reibungslose digitale Erlebnisse gewöhnt haben. Es ist nicht so, dass sich die Branche nicht wandeln will, aber der Wandel kann nicht früh genug kommen. Viele Reise- und Gastgewerbeunternehmen haben noch immer mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen:
Diese Herausforderungen wirken sich negativ auf das Kundenerlebnis aus, behindern das weitere Wachstum und schränken sowohl die Rentabilität als auch die Wettbewerbsfähigkeit ein. Reiseunternehmen müssen einen Weg finden, veraltete, benutzerunfreundliche Prozesse zu beseitigen, um die steigende Nachfrage zu befriedigen, ohne dabei den Reisekomfort, die persönliche Sicherheit und die Informationssicherheit ihrer Kunden zu gefährden.
Digitale Identitätslösungen, wie z. B. digitale Brieftaschen, speichern alle relevanten elektronischen Dokumente sicher und zentral. Nutzer können darin ihre eID, Zahlungs- und Kontodaten, Lizenzen und andere Zertifikate aufbewahren. Um die Authentizität zu gewährleisten, überprüfen Vertrauensdiensteanbieter die Identität des Nutzers und die Gültigkeit aller anderen Dokumente. Dies macht sie zu einem zentralen Akteur innerhalb des Ökosystems der digitalen Identität, insbesondere in der Reisebranche, da persönliche Daten, finanzielle Details und rechtliche Vereinbarungen sicher und nachweisbar über verschiedene Gerichtsbarkeiten hinweg verwaltet werden müssen. Sobald die Informationen in der Brieftasche gespeichert sind, können die Inhaber über eine App auf ihrem Smartphone lokal darauf zugreifen, was entweder durch ein biometrisches Schloss oder eine PIN gesichert ist. Ausserdem behalten sie die Kontrolle über ihre Daten und können wählen, welche Informationen sie mit wem teilen möchten.
So unterstützt eine Brieftasche die sichere, eindeutige und fälschungssichere digitale Identifikation. Ausserdem sind alle Informationen, die der Reisende während seiner Reise benötigt, sofort verfügbar. Jedes Mal, wenn ein Anbieter einen Identitätsnachweis oder eine Überprüfung bestimmter Daten benötigt, können die Nutzer diese elektronisch weitergeben, ohne wiederholt einen physischen Ausweis, Tickets, Impfunterlagen oder sogar sich selbst am Check-in-Schalter vorzulegen. Manuelle, fragmentierte Prozesse, die übermässige Verwendung von Papier und handschriftliche Unterschriften gehören damit der Vergangenheit an.
Dennoch könnte die digitale Brieftasche aufgrund ihrer vielseitigen Verwendbarkeit in Zukunft zum wichtigsten Gepäckstück werden. Gut, dass sie nicht so leicht auf dem Esstisch vergessen werden kann.
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